Ma Gerta zeigte schon in Jugendjahren den Hang zum Künstlerischen: trotz bescheidener finanzieller Verhältnisse ermöglichten ihr die Eltern neben der Schule Klavierunterricht und den Besuch eines Zeichen- und Malkurses, in der Zwischenkriegszeit nicht ganz alltäglich.
Die Wirren des zweiten Weltkrieges erstickten jedoch alles, in einer kleinen Stadt im südlichen Niederösterreich ging es ums Überleben. Der Beruf als Notariatsangestellte, Heirat und zwei Kinder ließen dann keinerlei Zeit mehr für eine nennenswerte künstlerische Tätigkeit.
Erst einige Jahre nach dem Tod ihres geliebten Mannes animierte sie eine Freundin zum Malen, von da an wurde es sehr schnell zur wiederentdeckten Leidenschaft.
Seit drei Jahren studiert sie nun bei Professor Colnago in Perchtoldsdorf in Niederösterreich.
Sie bevorzugt das Aquarell als Ausdrucksmittel, ihre Motive sind ruhig und ausgewogen und beschäftigen sich vorwiegend mit Natur und Landschaft.